Gottschalk, Herbert2017-06-132020-01-052022-11-262020-01-052022-11-2620170939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/239125Ein gutes Raumklima hängt von mehreren Faktoren ab: Neben dem Außenklima und der Luftwechselrate zählen die Beheizug und der Feuchteeintrag zum Beispiel durch Duschen oder Kochen durch die Mieter dazu. Laut Energieeinsparverordnung müssen Wohngebäude nahezu luftdicht sein. Als Folge kann sich Schimmel bilden. Fensterlüfter und Abluftventilatoren wirken dem entgegen, sind aber auf Grund eines nicht praxistauglichen Regelwerks häufig überdimensioniert. Damit drohen womöglich hohe Installations- und Betriebskosten. Wirtschaftlicher ist es, die Wohnraumlüftung bedarfsorientiert und auf den Einzelfall bezogen zu planen. In dem Beitrag wird aufgezeigt, wie eine moderne Planung und Steuerung der Lüftung aussehen kann und welche Anforderungen heutzutage an Lufthygiene gestellt werden. Die Erstellung eines Lüftungskonzepts kann in Anlehnung an DIN 1946-6 erfolgen. Eine zu enge Auslegung der Norm führt aber mit hoher Wahrscheinlichkeit zu unverhältnismäßigen Lösungen. Begünstigt wird die Überdimensionierung durch fehlende Angaben zur Kombination von normalem Fensterlüften mit automatisierten Lüftungsanlagen.Bedarfsorientiert planen und Kosten im Blick behalten. Wohnraumlüftung.ZeitschriftenaufsatzDH24751WohnungswesenWohnungswirtschaftWohnungsbauWohnungsbestandWohnungsqualitätRaumklimaHygieneLüftungsanlageBemessungRegelwerkDIN-Norm