Muddemann, JochenThoss, Rainer1980-07-112020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251978https://orlis.difu.de/handle/difu/464086In der Arbeit wird für das Gebiet des Oberrheins von der französischen Grenze bis zur Mainmündung gezeigt, welche Maßnahmen erforderlich sind, um das Ziel der thermischen Gewässersanierung unter gleichzeitiger Berücksichtigung sowohl ökologischer als auch ökonomischer Aspekte zu realisieren. Zu diesem Zweck werden die volkswirtschaftlichen Prozesse der Einkommensentstehung und -verwendung sowie die hieraus resultierenden Abwärmebelastungen der Gewässer mit Hilfe eines linearen Optimierungsmodells simuliert. Im Rahmen dieses Modells werden unter Einbeziehung der natürlichen Abkühlungsvorgänge, der ökologisch zulässigen Aufwärmspannen und der verschiedenen technischen Entsorgungsalternativen Planungsstrategien erstellt, die unter den jeweiligen Bedingungen ein Maximum an volkswirtschaftlicher Produktion ermöglichen. Besondere Bedeutung kommt dabei den alternativen Entsorgungskonzepten (Ablauf-, Kreislauf- und Trockenkühltürme) zu, die für jeden einzelnen Kraftwerksstandort ermittelt werden. Eine derartige Bestimmung der jeweils erforderlichen lokalen Entsorgungsmaßnahmen ergibt für die Gesamtheit der Standorte eine Kühlturmkette, die eine optimale Ausnutzung der Kühlkapazität des Gewässers sicherstellt. Die umweltpolitische Relevanz solcher Optimierungsmodelle ist darin zu sehen, daß die Interdependenzen zwischen den ökonomischen und ökologischen Systemen sichtbar gemacht werden. bg/difuKraftwerkAbwärmeFlusstemperaturKühlturmUmweltschutzWasserwirtschaftEnergieversorgungAbwärme und Umweltschutz am Oberrhein. Ein Entscheidungsmodell zur optimalen wirtschaftlichen Nutzung der Kühlkapazität.Graue Literatur042126