Boeltken, -1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/450454Inwieweit eignet sich die Beobachtung menschlichen Verhaltens durch Zeitbudgets zur Beantwortung komplexer Fragestellungen im Rahmen von Stadtforschung und Stadtplanung Auf der Individualdatenebene werden die Möglichkeiten einer interdisziplinär relevanten Nutzung von Zeitbudgets gesteigert, wenn das Muster des Zeitverbrauchs durch ein Muster der Raumnutzung ergänzt wird und dann neben Art und Dauer von Primär- und Sekundärtätigkeiten an einem bestimmten Ort auch die jeweiligen Infrastrukturmuster erfaßt werden. Um zu theoretisch sinnvollen Aggregationen bzw. Klassifikationen von Zeitbudget-Daten vorzudringen, sind zusätzliche Analysen der subjektiven Relevanz manifester Aktivitäten und ihrer Wechselbeziehung mit kulturellen ,,superstructures'' notwendig. Auf der Aggregat-bzw. Globalebene bedarf es zusätzlicher Informationen über den jeweiligen ökologischen Kontext bzw den rechtlichen und organisatorischen Rahmen des Bereichs ,,Stadt'', in dem spezifische Verhaltensnormen geprägt werden. Möglichkeiten und vorläufige Grenzen der Anwendung von Zeit- und Raumbudgetdaten wurden u. a. beim internationalen Zeitbudget-Projekt von 1965/66 erforscht.ZeitbudgetforschungInformationsinstrumentStadtforschungDemographieSoziographieStadtplanungPlanungSoziologieTime-Budget-Analyse als Informationsinstrument für Stadtforschung und Stadtplanung; Vorläufige Fassung. Kongreß "Informations- und Steuerungsinstrumente zur Schaffung einer höheren Lebensqualität in Städten" 1974.Graue Literatur026988