Reiche, Jochen1994-09-302020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519940935-7688https://orlis.difu.de/handle/difu/84575Bisher hatten alle vorgeschlagenen umweltpolitischen Instrumente sowohl Gegner als auch Befürworter. Ökobilanzen stellen das erste umweltpolitische Instrument dar, das keine Gegner hat. Dieser Konsens überrascht umso mehr, als sehr unterschiedliche Konzepte, Interessen und Absichten damit verbunden werden. Eine einheitliche, operationale Definition für den Begriff "Ökobilanz" fehlt ebenso wie eine einheitliche Methode zu ihrer Erstellung. Da die jeweils angewandten Methoden voneinander abweichen, sind die bisher erstellten Ökobilanzen nicht vergleichbar. Daß kein allgemein anerkanntes Standardverfahren vorliegt, ist sicher ein wesentlicher Grund für den in den letzten Jahren zu beobachtenden Wildwuchs interessengeleiteter ökologischer Bewertungsverfahren, die mit dem Etikett "Ökobilanz" wissenschaftliche Seriosität und unbestreitbare Richtigkeit der Ergebnisse suggerieren wollen.Umweltfreundlich oder nicht? Erwartungen und Aussagekraft von Ökobilanzen für Produkte.ZeitschriftenaufsatzI94030074OrganisationUmweltschutzBewertungProduktionEmissionÖkologieNaturraum/LandschaftUmweltfreundlichkeitÖkobilanzDefinitionSchemaGrundsatzVerpackungAlternative