ERTEILTBraun, ReinerGrade, Jan2018-10-112020-01-052022-11-262020-01-052022-11-262016https://orlis.difu.de/handle/difu/246281Diese Studie untersucht im Auftrag der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse die Sickereffekte neuer Eigenheime. Sie zeigt, dass selbst Eigenheime am Stadtrand über Umzugsketten innerhalb kurzer Zeit preiswertere Mietwohnungen für Durchschnitts- und Geringverdiener frei machen. So werden oft schon im zweiten oder dritten Glied der Umzugskette Wohnungen in stark nachgefragten innerstädtischen Lagen leer gezogen. Im Ergebnis haben neue Eigenheime - indirekt über die ausgelösten Sickerketten - kaum geringere Versorgungswirkungen als der soziale Wohnungsbau. Auf den engen Märkten der beliebten Schwarmstädte werden die frei gezogenen Wohnungen zwar meist teurer weiter vermietet. Das spricht aber nicht gegen den Sickereffekt. Auch in Köln oder Münster - das zeigt die Untersuchung - beziehen jüngere, einkommensschwächere und kleinere Haushalte die leer gezogenen Wohnungen. Wohl aber signalisiert die Mieterhöhung eine hohe Knappheit. Die aber müsse durch eine beherzte Ausweisung von Bauland und eine Steigerung des Neubauvolumens bekämpft werden, so die Autoren der Studie.ALLBeitrag des Eigenheimbaus zur Wohnraumversorgung in NRW.Graue LiteraturVR72MN6YDCF2387Empirica GmbH, BerlinWohnraumWohnungsmarktWohnungspolitikEigenheimWohnungsbauErhebungWohnungsnachfrageWohnraumversorgungAnalyseSickereffekt