Bude, Heinz2008-09-172020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292008978-3-89331-848-3https://orlis.difu.de/handle/difu/271621Unsere Gesellschaft wandelt sich und steht vor einer tiefen Spaltung. Immer mehr Menschen sind von den Segnungen des Wohlstands ausgeschlossen und haben keine Hoffnung, dass sich daran etwas ändert. Trotz hoher Investitionen in Bildung, Integration und Sozialwesen lässt ein Geflecht aus sozialen Fehlentwicklungen immer mehr Menschen einen dramatischen Verlust an Teilhabe erleiden. Zugleich wächst die Zahl derjenigen, die sich den Spielregeln des modernen Staates verweigern. Heinz Bude charakterisiert jenseits bloßer Statistiken diese gesellschaftlich Stigmatisierten, sozial Ausgeschlossenen aus beiden Perspektiven: Es gibt die sich selbst überlassenen Schulkinder, die erzwungene Ghettoisierung vieler Musliminnen und die soziale Not alleinerziehender Eltern, aber auch die jugendlichen Schul- und Ausbildungsverweigerer, das überzogene Ehr- und Respektgehabe mancher junger Migranten und die verweigerte Kooperation mit den gesellschaftlichen Institutionen. Wie auch immer man die Zeichen der Zeit deutet: Es droht eine Gesellschaft, deren soziales Fundament von Resignation, Enttäuschung und Aversion zerrieben wird.Die Ausgeschlossenen. Das Ende vom Traum einer gerechten Gesellschaft.Graue LiteraturDR17626GesellschaftsordnungSegregationArmutAusländerJugendlicherSozialstrukturSoziologieGesellschaftswandelProblemgruppeSoziale GruppeUngleichheitAusgrenzungSoziale TeilhabeDiskriminierung