EXTERNHolzapfel, HelmutLorberg, FrankRonneberger, Klaus2016-08-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007https://orlis.difu.de/handle/difu/227009"Begehbare Bilder: "Ist die Moderne unsere Antike?" Der moderne Themenpark ist beliebtes "Feindbild" der Kulturkritik, die häufig verkennt, dass dessen Grundlagen gerade der Kultur entsprangen, die gegen ihn verteidigt werden soll. Die Analyse des modernen Themenparks zeigt, dass dessen wichtigsten Merkmale: Ästhetisierung, Simulation und Sensation schon in den repräsentativen Gärten des Barock angelegt und im Landschaftspark voll ausgebildet wurden. Nicht erst in Disney World wird die Welt zur Landschaft. Die Paradigmen für den modernen Themenpark sind zu Beginn der Moderne entwickelt worden und bilden den geschichtlichen Bezugspunkt für dominante Repräsentationsstrategien des modernen Lebens. Die These wird am Beispiel des Bergparks Wilhelmshöhe bei Kassel, der seit der Renaissance immer wieder umgestaltet wurde, illustriert. Aus dieser Interpretation des modernen Themenparks wird eine Kritik an der Absicht, den Bergpark Wilhelmshöhe zu einem Museum zu machen, entfaltet. Der Bergpark hat eine Entwicklungsgeschichte und Motive, die zu jeder Zeit sowohl neue Sichtweisen, Interpretationen und Veränderungen erfuhren. Die Autoren wollen hierzu Einblicke geben und die Diskussion um Denkmalschutz und Perspektiven für den Park beleben.Begehbare Bilder. Zur Genealogie des modernen Themenparks. Illustriert am Beispiel des Bergparks Wilhelmshöhe bei Kassel.Graue Literatur6ZJ8EF45DM16071438urn:nbn:de:hebis:34-2007121319895FreiraumplanungLandschaftsplanungParkGartenThemenparkLandschaftsparkRepräsentationÄsthetisierungBürgertumEntstehungsgeschichteUmgestaltungGesamtkunstwerk