Rommelspacher, Thomas1985-08-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/515251Konflikte um Siedlungen wie Eisenheim, Flöz Dickebank und Rheinpreußen haben Initiativen aus den Zechenkolonien des Ruhrgebiets bundesweite Publizität verschafft. Ihr Kampf für das soziale Zusammenleben, das sich in den Arbeitersiedlungen erhalten hat, ist in mancherlei Hinsicht bemerkenswert: Hier haben Arbeiter, Rentner und Hausfrauen zusammen mit intellektuellen Beratern z. T. über mehrere Jahre hinweg in Konfrontation zu großen Wohnungsbaugesellschaften und politischen Apparaten gestanden. Aus der solidarischen Zusammenarbeit entwickelte sich die "Arbeitsgemeinschaft der Arbeitersiedlungsinitiativen", ein frühes Beispiel für die Vernetzung von Mietergruppen. Die Initiativen aus den Zechkolonien sind so zu einem Symbol für Widerstand und den Kampf um lebensweltliche Autonomie im Ruhrgebiet geworden. difuWohnungswesenMieterschutzBürgerinitiativeSozialkonfliktArbeitersiedlungZechensiedlungBevölkerung/GesellschaftSozialverhaltenWenn wir richtig zusammenarbeiten, dann entsteht eine Macht. Zechenhausinitiativen im Ruhrgebiet 1974-1981. Struktur und Perspektiven in einem regionalen Mieterkampf.Monographie098308