Rothgang, Erwin1986-08-052020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/524613Die Arbeitslosigkeit hat ein Ausmaß erreicht, das vor wenigen Jahren noch als kaum vorstellbar galt. Unabhängig von gesetzlichen Regelungen und Zuständigkeiten in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik stehen die Städte und Gemeinden im Brennpunkt dieses Problemkomplexes. Die Arbeitslosen und ihre Familien sind unmittelbar, die Städte und Gemeinden mittelbar von den vielfältigen Folgewirkungen des Problems betroffen. Dies wird an Beispielen belegt für die Bereiche Stadtwirtschaft, Stadtfinanzen, Sozialhilfe, individuelle und soziale Folgen sowie räumliche Auswirkungen der Arbeitslosigkeit. Die Städte stehen unter einem enormen Handlungsdruck, obwohl die Neben- und Folgewirkungen der Arbeitslosigkeit oft verborgen bleiben. Es wird erörtert, welchen Beitrag öffentliche, insbesondere kommunale Beschäftigungsprogramme und kompensatorische Maßnahmen leisten können und welche Risiken damit verbunden sind. In einem Überblick sind die wichtigsten Handlungsfelder einer beschäftigungsorientierten kommunalen Politik zusammengetragen. Schließlich werden in einem Ausblick Tätigkeiten außerhalb des formellen Wirtschaftssektors skizziert, die das Stadtleben bereichern und damit einen indirekten Beitrag zur Lösung der Beschäftigungskrise leisten könnten. difuArbeitArbeitslosigkeitAuswirkungModellrechnungKommunalpolitikBeschäftigungsprogrammHandlungsspielraumPerspektiveSiedlungsstrukturEntwicklungStadtentwicklung und Arbeitslosigkeit. Aktueller Handlungsdruck und neue Perspektiven.Zeitschriftenaufsatz108144