2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920140931-279Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/261379Die Konjunktur konfrontativer Methoden und Programme ist in der Fachdiskussion um einen professionellen Umgang mit gewaltorientierten und besonders auffälligen geltenden Jugendlichen keineswegs unumstritten. Ob als ethische Frage nach "härteren" Eingriffsrechten innerhalb konfrontativer Settings in Jugendhilfe oder Bildungssystem oder als Skepsis gegenüber der wissenschaftsbasierten Fachlichkeit und pädagogischer Seriosität formuliert: im Mittelpunkt der Kontroverse stehen die konzeptionellen und förderpraktischen Aspekte dieser Programme als gewaltpräventive Intervention. Im Schwerpunkt werden die gegensätzlichen Argumente in ihren Widersprüchen konkretisiert und die fachpolitischen Positionen von Vertretern und Kritikern vorgestellt. Die Themen im Einzelnen: Im Gespräch: Die Rolle der konfrontativen Pädagogik im Hamburger Präventionskonzept "Handeln gegen Jugendgewalt"; Horst Schawohl, Jens Weidner: Konfrontative Pädagogik: it works! Eine kritische Betrachtung der Kritiker; Titus Simon: Selbstbewusst trotz mäßiger Erfolge. Wider die Heilsversprechen brachialer Pädagogik; Johannes Stehr: Repressionsunternehmen "Konfrontative Pädagogik". Vom Versuch, Soziale Arbeit zu einer Straf- und Unterwerfungsinstanz umzubauen und dies als Hilfe und Unterstützung zu verkaufen; Swen Heuer, Fabian KessI: Von der funktionalistischen Umformatierung von Erziehung auf Menschentraining. Eine verantwortungslose Perspektive; Michael Winkler: Konfrontative Pädagogik. Unerträglich und doch bedenkenswert.Mit pädagogischer Härte gegen "Jugendgewalt"? Schwerpunktthema.ZeitschriftenaufsatzDMR140473SozialarbeitPädagogikVorbeugungJugendkriminalitätZwangKonfrontative PädagogikAuffälligkeitDelinquenzGewaltpräventionJugendgewaltVerhaltensänderungErziehungsstilStrafe