Weeber, Rotraut1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261971https://orlis.difu.de/handle/difu/439592Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden von September bis Dezember 1968 Interviews der Bewohner des Stadtteils Stuttgart-Freiberg durchgeführt und Daten zur Sozialstruktur und insbesondere über die Einstellungen der Bewohner zu den Problemen des Wohngebietes erhoben. Die Befragung bezog sich auf die Beziehungen der Bewohner untereinander - das soziale Klima der Nachbarschaft, Statusdifferenzierung und Kontaktsituation - sowie auf die räumlich-soziale Umwelt - die normativen Vorstellungen von einem Wohngebiet, die emotionalen Bezüge und die Teilnahme am Entstehungs- und Gestaltungsprozeß des Wohngebiets. Über die Sicherung und Hebung des Standards der Wohnungen, Folgeeinrichtungen und Infrastruktur hinaus müssen die vielen Faktoren, die die psychisch-emotionale Lage des Bewohners prägen, verstärkt berücksichtigt werden. Das bedeutet bewußtere Planung der sozialen bzw. sozialpsychologischen Implikationen städtebaulicher Maßnahmen, die Notwendigkeit, auch von der Planung her über die Erfüllung praktisch-funktionaler Bedürfnisse hinaus Chancen für persönliches Engagement, Identifikation und emotionale Bindung zu bieten.Neuer StadtteilSozialbeziehungEmpirische SozialwissenschaftSozialerhebungNeubauwohnungWohnmobilitätStadtplanungStadtrandPsychologieEine neue Wohnumwelt. Beziehungen der Bewohner eines Neubaugebietes am Stadtrand zu ihrer sozialen und räumlichen Umwelt.Monographie014790