EXTERNWilde, Anja2016-01-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252015978-3-86956-311-4https://orlis.difu.de/handle/difu/225359Das tschechische Grenzgebiet ist eine der Regionen in Europa, die in der Folge des Zweiten Weltkrieges am gravierendsten von Umbrüchen in der zuvor bestehenden Bevölkerungsstruktur betroffen waren. Im Rahmen der Arbeit wird anhand zweier Beispielregionen untersucht, welche Raumvorstellungen und Raumbindungen bei der heute in den ehemaligen sudetendeutschen Gebieten ansässigen Bevölkerung vorhanden sind und welche Einflüsse die unterschiedlichen raumstrukturellen Bedingungen darauf ausüben. Besonderes Augenmerk wird auf die soziale Komponente der Ausprägung räumlicher Identität gelegt, das heißt auf die Rolle von Bedeutungszuweisungen gegenüber Raumelementen im Rahmen sozialer Kommunikation und Interaktion. Dies erscheint von besonderer Relevanz in einem Raum, der sich durch eine gewisse Heterogenität seiner Einwohnerschaft hinsichtlich ihres ethnischen, kulturellen beziehungsweise biographischen Hintergrundes auszeichnet.Ausprägungen räumlicher Identität in ehemaligen sudetendeutschen Gebieten. Am Beispiel der Bezirke Tachov (Tachau) und Sokolov (Falkenau).Graue Literatur04GZEIR5DM15111109urn:nbn:de:0168-ssoar-447758GesellschaftsordnungPolitikwissenschaftBevölkerungswissenschaftSozialgeographieKulturgeographieRaumforschungRegionGrenzraumRaumstrukturBevölkerungsstrukturRegionale IdentitätTransformationRaumbindungZuwanderungKriegNachkriegszeitVertreibungBevölkerungsgeschichteRegionalgeschichte