Minten, Barbara W.1997-10-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/103902Durch ein erhöhtes Umweltbewußtsein der Öffentlichkeit gegenüber umweltschädlichen Einträgen ist der Blick immer kritischer besonders auf den Verbleib von Pflanzenschutzmitteln gerichtet. In der Diskussion über mögliche negative Auswirkungen auf alle Lebewesen wird oft übersehen, daß der Schutz der Kulturpflanzen bei rasch wachsender Weltbevölkerung Grundlage der Ernährungssicherung ist. Seit 1990 schreibt die Zulassungsbehörde in Deutschland (Biologische Bundesanstalt) den Lysimeterversuch für diejenigen Pflanzenschutzmittel vor, die aufgrund ihrer physikalisch-chemischen Eigenschaften eine Versickerungsneigung erwarten lassen. Unter praxisnahen Bedingungen sind in diesem Versuchssystem Beobachtungen über mehrere Jahre möglich. Im Unterschied zu Felduntersuchungen können im Lysimeterversuch radioaktiv markierte Wirkstoffe eingesetzt werden. Diese Technik ermöglicht die Aufklärung der Rückstandssituation in Boden, Pflanze und Sickerwasser. Da die Rückstände durch Bindung an diese Matrices meist ihre Identität verlieren, ist ein Nachweis mit konventioneller Rückstandsanalytik häufig nicht möglich. Vor diesem Hintergrund wird in der Arbeit das Umweltverhalten zweier Herbizide aus der Familie der Phenylpyridazine untersucht. sg/difuLabor- und Lysimeterversuche zu Abbau, Bindung und Verlagerung der Herbizidwirkstoffe 14C/CL 23601 und 14C/Pyridat in zwei verschiedenen Böden.Graue LiteraturS97090028LaborversuchSchadstoffAbbauVersickerungBodenPflanzeWasserBiologieChemiePhysikAnalysemethodeMethodeLandwirtschaftUmweltschutzLysimeterHerbizidPflanzenschutzmittel