Scholten, HansLachnitt, JörgKlein, JoachimMacsenaere, Michael2011-04-062020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920101436-9850https://orlis.difu.de/handle/difu/272319Sexuell übergriffige Jungen durchlaufen in der Regel mehrere Hilfen zur Erziehung ohne hinreichenden Erfolg. Die Otmar-Alt-Gruppe in Dormagen verfolgt das Ziel, diesen Drehtüreffekt zu durchbrechen. Das intensiv-pädagogische Konzept basiert auf folgenden Essentials: ethische Orientierung, Falltreue, Tagesstrukturierung, Erlebnispädagogik, Tierpädagogik/-therapie, personelle und materielle Wertschätzung, gruppeninterne Beschulung, Familienarbeit sowie systematische Qualitätsentwicklung und Begleitforschung. Eine mehrjährige Evaluation belegt der Otmar-Alt-Gruppe gegenüber zwei Kontrollgruppen eine signifikant höhere Effektivität: Im Hilfeverlauf gelingen die Reduzierung von Defiziten und der Aufbau von Ressourcen signifikant besser. Die aktive Kooperation der Klientel erweist sich ebenso wie Tierpädagogik und -therapie als ergebnisrelevanter Einflussfaktor.Den Drehtüreffekt in der Jugendhilfe stoppen: Die Otmar-Alt-Gruppe für sexuell übergriffige Jungen.ZeitschriftenaufsatzDR18281SozialarbeitJugendhilfeEffektivitätErfolgskontrolleSozialbeziehungSozialverhaltenSozialpsychologieJugendlicherHeimerziehungSexueller MissbrauchSexualstraftäterJungeIntensivpädagogikSexualpädagogikTierpädagogikErlebnispädagogikQualitätskriteriumBegleitforschungEvaluationWirkungsforschung