Kind, Gerold1990-04-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/554676Es werden die wesentlichen Entwicklungsprozesse der Territorialstruktur in der Deutschen Demokratischen Republik seit ihrer Gründung mit besonderer Betonung der Einflüsse des technischen Wandels in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten skizziert. Ausgehend von zwei Grundaufgaben in der Startphase, der Komplettierung der Wirtschaft und der Angleichung des Entwicklungsniveaus der Gebiete, werden die Veränderungen der Siedlungsstruktur grob umrissen. Zur Überwindung der territorialen Disproportionen wurde ein flächendeckendes System von Siedlungszentren, insbesondere Großstädten, entwickelt. Ein komplementärer Prozeß vollzog sich in ländlichen Gebieten. Ausgehend vom technischen Wandel in der Landwirtschaft, der durch die Einführung industriemäßiger Methoden sowie später den komplexen Einsatz der Schlüsseltechnologien gekennzeichnet war, fanden ein Rückgang der Anzahl der Beschäftigten wie auch der Einwohner sowie ein Wandel der Sozialstruktur der Dörfer statt. Der technische Wandel in der Wirtschaft unter dem Einfluß der Schlüsseltechnologien, besonders von Mikroelektronik und Robotertechnik, beginnt auch die Territorialstruktur zu beeinflussen. Komponenten des Wandels sind die Aufwertung der wenigen Großstädte, in denen das relevante Forschungspotential konzentriert ist, sowie die Zunahme derTechnologieTelematikStrukturwandelRegionalRaumwirksamkeitZentraler OrtLändlicher RaumSozialstrukturRaumplanungSiedlungsstrukturEntwicklungTechnischer Wandel und die Territorialstruktur in der Deutschen Demokratischen Republik.Zeitschriftenaufsatz142534