Baer, Edmund2005-08-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520043-87463-366-7https://orlis.difu.de/handle/difu/192532In Duisburg begann die öffentliche Wasserversorgung um die Jahreswende 1875/76. Die Versorgung mit Trinkwasser aus der Wasserleitung durch das "Städtische Wasserwerk" löste von diesem Zeitpunkt an sukzessive die Wasserversorgung der Duisburger Bevölkerung aus Brunnen ab, deren Wasser infolge der zunehmenden Bevölkerung und der unzureichenden Abwasserentsorgung so ungenießbar geworden war, dass es teilweise schon eine Gesundheitsgefährdung darstellte. Die Abhandlung betrachtet die öffentliche Wasserversorgung von Duisburg im Zusammenhang mit der Entwicklung der Stadt in den ersten fünfeinhalb Jahrzehnten von ihrem Beginn bis zum Zusammenschluss der beiden Städte Duisburg und Hamborn und der Eingemeindung der südlichen Stadtteile im Jahr 1929. Diese Jahrzehnte waren geprägt durch zunehmende Industrialisierung, raschen Bevölkerungszuwachs, Wirtschaftskrise, Eingemeindungen, Weltkrieg, Nachkriegsjahre, Revolution, Besetzung, Ruhrkampf und wiederum Wirtschaftskrise. Entsprechend schwierig war die ausreichende und zuverlässige Versorgung der Duisburger Einwohner mit unbedenklichem, sauberem und gesundem Trinkwasser. Für die Betrachtung wurde umfangreiches Datenmaterial aus den Verwaltungsberichten der Stadt Duisburg und aus den Betriebsberichten der städtischen Gemeinde-Anstalt "Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke", der Vorgängerin der Stadtwerke Duisburg AG, ausgewertet. Die verwendeten Daten sind in Tabellen im Anhang aufgeführt; dieser ist damit gleichzeitig eine geschlossene Datensammlung für die öffentliche Wasserversorgung in Duisburg bis 1929. difuDie öffentliche Wasserversorgung in Duisburg von 1875 bis 1929. Eine Betrachtung im Zusammenhang mit der Entwicklung der Stadt.MonographieDW16514VersorgungWasserversorgungInstitutionengeschichte