Kempf, TheoWalter, Ulrike1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/529518Der Bau einer Grundwassergewinnungs- und Versickerungsanlage mit einer konzedierten Leistung von 2.500 l/min für eine Wärmepumpe im Verwaltungsgebäude des Migros-Genossenschafts-Bundes am Lommatplatz, Zürich, gab Anlass zu umfangreichen Untersuchungen der Grundwassertemperaturen und ihrer Veränderung nach Aufnahme der Wasserrückversickerung. Die Grundwasserfassung liegt in 150 m Distanz linksseitig der Limmat; sie wird vorwiegend von relativ warmem Grundwasser von der Stadtseite her angeströmt. Die Versickerungsanlage liegt im ausgeprägten Infiltrationsbereich der Limmat, nur 30 m vom Flussufer entfernt. Weil die Temperatur des Rücklaufwassers der Wärmepumpe im Winter bei den derzeitigen Betriebsverhältnissen 5 bis 8 Grad C höher liegt als die Temperatur des Flussinfiltrates, wird die natürliche winterliche Abkühlung des Grundwassers im Abströmbereich der Versickerungsanlage weitgehend unterbunden, während im Sommer bei Rückgabetemperaturen, die nahe bei den Temperaturen des Flussinfiltrates liegen, keine Beeinflussung der Grundwassertemperatur festzustellen ist. Die Jahresmittelwerte der Grundwassertemperatur werden erhöht. Die positive Temperaturanomalie ist bis in eine Entfernung von etwa 300 m unterstrom der Versickerungsanlage zu verfolgen. (-y-)GrundwasserWärmepumpenanlageHydrologieKühlungTemperaturMessungUntersuchungVersickerungVersorgung/TechnikWärmeWärmegewinnung aus dem Grundwasser im Infiltrationsbereich der Limmat in Zürich.Zeitschriftenaufsatz116512