Patnaik, Janaki Ballav1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/435364In den selbständig gewordenen Entwicklungsländern kommt der öffentlichen Verwaltung in großem Umfang die Aufgabe zu, durch Implementierung der Regierungsprogramme die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu forcieren. Dieser Einsatz von Bürokraten als Manager des Fortschritts ist mit zahlreichen Problemen verbunden, zumal die von den Kolonialmächten überkommenen bürokratischen Apparate lediglich die Funktion hatten, den status quo zu konservieren. Am Beispiel des höheren Verwaltungsdienstes (Indian Administrative Service, IAS) untersucht die Arbeit zunächst die aus den neuen Anforderungen resultierenden Probleme bezüglich der Rekrutierung und Ausbildung des Verwaltungspersonals. Nach einer Darstellung des Höheren Staatsdienstes im Spannungsfeld zwischen den indischen Bundesstaaten und der Zentralregierung werden die Beziehungen und Haltungen seiner Mitglieder zu den Ministerien, den Lokalpolitikern, den Bürgern und den untergeordneten Verwaltungsorganen erläutert. Neben einer Auseinandersetzung mit der Frage, ob diese Verwaltungsebene eher Generalisten oder Spezialisten nötig hat, werden einige Vorschläge zur Reformierung dieser Institution erarbeitet. Der Untersuchung vorangestellt ist ein Abriß über die historische Entwicklung dieser Verwaltungslaufbahn von 1859 bis 1947. bg/difuEntwicklungslandBürokratieVerwaltungspersonalVerwaltungsorganisationInstitutionengeschichteMonographie009883