Hagelüken, Christian2014-05-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520140933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/213990Die besonderen Eigenschaften von so genannten "Technologiemetallen" sind ausschlaggebend für die wachsende Funktionalität von elektronischen Geräten. Daher hat der Boom der Elektronik und anderer moderner Produkte zu einer starken Nachfrage nach Edel- und Sondermetallen geführt. Die weltweiten Verkäufe von Mobiltelefonen und Computern sind allein im Jahr 2012 auf 1,8 Milliarden beziehungsweise 350 Millionen angestiegen und haben damit eine weltweite Bedarfssteigerung an beispielsweise Silber, Gold, Palladium und Kobalt nach sich gezogen. Nimmt man weitere Produkte hinzu, dann wird deutlich, dass Elektro- und Elektronikanwendungen für viele Metalle eine große Bedeutung haben. In Europa gibt es für diese Metalle nach über tausendjähriger Berbautradition jeoch nur noch sehr wenige Primärlagerstätten. Die europäische Industrie ist deshalb stark von Metallimporten abhängig. Europa verfügt jedoch grundsätzlich dank seiner Altprodukte über eine sehr große sekundäre Lagerstätte und hat mit geeigneten Recyclingverfahren die Chance, sich vom Import unabhängiger zu machen. Allerdings gibt es in Deutschland und in Europa ein erhebliches Optimierungspotenzial, das noch gehoben werden muss. Ziel muss sein, einmal in den Verkehr gebrachte Metalle auf Dauer im Kreislauf zu halten. In dem Beitrag werden hierzu die Bedingungen benannt und es werden geeignete Verfahren beschrieben.Schatzsuche im Schrott. Metallrecycling muss als Chance begriffen werden.ZeitschriftenaufsatzDH20430EntsorgungAbfallAbfallartMetallAbfallverwertungRecyclingVerfahrenstechnikOptimierungInformationstechnologieKommunikationstechnologieIndustrieproduktionRohstoffversorgungElektroschrottElektronikschrottKreislaufwirtschaftSekundärrohstoff