Greiner, GerhardHegger, Johannes2021-04-082021-04-122022-11-262021-04-122022-11-262021978-3-658-32247-210.1007/978-3-658-32248-9_5https://orlis.difu.de/handle/difu/581039Das Mansarddach des fünfgeschossigen Kulturdenkmals war schadhaft, ungedämmt und sollte im Zuge der Sanierung zu einer Wohnung ausgebaut werden. Das gründerzeitliche Mehrfamilienhaus in Kassel unweit zum Weltkulturerbe, dem Bergpark Wilhelmshöhe, wurde 1895 errichtet. Im vormals als Speicher genutzten Dachboden entstand eine neue, zeitgemäße Wohnung mit Dachterrasse. Zur Minimierung der Lüftungswärmeverluste wurde eine mechanische Lüftungsanlage verbaut, die bis zu rund 90 % der Wärme aus der Raumabluft der frischen Zuluft zuführt. Die eingesetzten Dreifachisoliergläser in den Fenstern und die hochwertige Wärmedämmung minimieren die Transmissionswärmeverluste. Somit genügt die vorhandene Zentralheizung zur Beheizung des Objekts trotz der zusätzlichen Wohnung. Der elektrische Energiebedarf wird bilanziell durch die im Raster der Dachverglasung integrierte Photovoltaikanlage gedeckt. Durch die Erneuerung der Dachkonstruktion, die zeitgemäße Wärmedämmung und den Dachgeschossausbau wurde die langfristige Erhaltung des Denkmals gesichert."Vom Speicher zur Wohnung" – Innerstädtische Nachverdichtung im Denkmal.Aufsatz aus Sammelwerk978-3-658-32248-9DenkmalschutzSanierungsprojektHistorische BausubstanzMehrfamilienhausKulturdenkmalWohnungsbauDachgeschossDachgeschossausbauEnergetische GebäudesanierungPhotovoltaik