Behn, SabineSchroer-Hippel, Miriam2019-11-112020-01-062022-11-252020-01-062022-11-2520191617-0235https://orlis.difu.de/handle/difu/255737Die Landeskommission Berlin gegen Gewalt legte im Jahr 2017 das Förderprogramm "Kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention" auf. In diesem Rahmen wurde auch das Projekt "Auf die Plätze!" im Berliner Bezirk Neukölln entwickelt und umgesetzt. Das Projekt ist in die langjährigen Kooperationsstrukturen im Bezirk Neukölln eingebettet. Es setzt sich zum Ziel, mithilfe von Akteuren aus dem Kiez, öffentliche Plätze für die Nutzung durch Familien und Kinder zurückzugewinnen. Der Norden Neuköllns ist von vielfältigen Problemlagen beeinflusst: es gibt wenig öffentliche Räume, die zum Verweilen einladen, es besteht ein hoher Druck auf den Wohnungsmarkt, in der Region hat der offene Verkauf und Konsum von harten und weichen Drogen zugenommen, es gibt eine hohe Belastung mit Jugendgewalt. Zugleich verläuft das Zusammenleben der alteingesessenen, oftmals migrantischen Bevölkerung und den neuhinzugezogenen, oftmals finanzstärkeren und mittelschichtsorientierten Gruppen nicht ohne Spannungen. Die Evaluation untersucht das Projekt "Auf die Plätze!" und beschreibt, inwiefern es gelingen kann, öffentliche Plätze zu befrieden und Kinder, Jugendliche und Eltern im Kiez in ihren Problemlösungskompetenzen zu stärken. Die Evaluation wird von der Arbeitsstelle Jugendgewaltprävention in Trägerschaft von Camino - Werkstatt für Fortbildung, Praxisbegleitung und Forschung im sozialen Bereich gGmbH umgesetzt."Auf die Plätze!" - Kiezorientierte Gewaltprävention im Sozialraum. Evaluation eines Projekts in Berlin-Neukölln.Graue LiteraturDM19080532SozialverhaltenÖffentlicher RaumSozialraumZusammenlebenGewaltEmpirische UntersuchungBegleitforschungJugendgewalt