Hullen, Gert2000-12-312020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261998https://orlis.difu.de/handle/difu/29784In diesem Forschungsbericht wird den Unterschieden der Lebensläufe der mittleren Generation in den letzten Jahrzehnten und den Unterschieden zwischen West- und Ostdeutschland nachgegangen. Es geht um die Partnerschaften, um die Familienbildung sowie um Bildung und Beschäftigung im Zeitablauf. Die Analyse retrospektiv erhobener Lebensverlaufsdaten erhellt die gegenseitigen Bezüge der Ereignisse, die historischen Veränderungen und die gesellschaftlichen Einflüsse. Der Bericht stellt dar, daß die 'Grenzen' zwischen biographischen 'Räumen' im Leben der Befragten zunehmend unbestimmter geworden sind, die Grenzen also zwischen Bildungs- und Erwerbsbiographie, zwischen dem Leben im Elternhaus und den Partnerschaften, schließlich und insbesondere zwischen Ehe und Elternschaft. Festlegungen in bezug auf ein Familienengagement werden gemieden, Veränderungen hinausgeschoben. Der Einfluß, den Erwartungen an den Arbeitsmarkt und an die eigene berufliche Laufbahn auf Entscheidungen bzw. Nicht-Entscheidungen im privaten Bereich haben, wird bei den Lebensverläufen nach der Wende in Ostdeutschland überaus deutlich. Dort sind Geburten und Eheschließungen bekanntlich drastisch zurückgegangen. Der deutsche Family and Fertility Survey (FFS) war in der Lage, dies bis 1992 auf einer mikrodemographischen Ebene nachzuzeichnen. - (n.Verf.)Lebensverläufe in West- und Ostdeutschland. Längsschnittanalysen des deutschen Family and Fertility Surveys.MonographieB98120247LebensalterErhebungSozialwandelFamilieGeneratives VerhaltenBildungBerufsausbildungErwerbstätigkeitWohnenRegressionsanalyseEreignisanalyseBiographieKohortenanalyse