Klingholz, Reiner2015-06-252020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620150303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/224435Die im Grundgesetz angemahnte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse wird durch den demografischen Wandel immer weiter ausgehebelt: Die anhaltende und realistischerweise kaum zu stoppende Landflucht aus peripheren Räumen erschwert es zunehmend, den Menschen in diesen Gebieten eine finanzierbare Versorgung mit öffentlicher und privater Infrastruktur nach bewährtem Muster zu bieten. Brauchen wir deshalb andere Standards, Normen und Gesetzesgrundlagen für den Umgang mit diesen Regionen, die nicht jenen in dichter besiedelten Landesteilen entsprechen, um neue Formen der Versorgung zu ermöglichen? Wenn dem so ist, wäre eine explizite Ungleichwertigkeit der Lebensverhältnisse die Chance für die Zukunft der von Abwanderung und niedrigen Geburtenraten geplagten Gebiete. Wie aber könnte solch ein Ordnungsrahmen für das Schrumpfen aussehen?Vielfalt statt Gleichwertigkeit. Die Regionalpolitik braucht eine neue Zielsetzung.ZeitschriftenaufsatzDM15060506RaumordnungRegionale DisparitätSchrumpfungLandfluchtBevölkerungsentwicklungRegionalpolitikRaumordnungspolitikGleichwertige LebensverhältnisseDemographischer Wandel