Mühleisen, Martin2006-06-012020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/137672Nach der EU-Altfahrzeugrichtlinie müssen ab dem Jahr 2006 85 Prozent des Fahrzeuggewichtes recycelt werden, davon dürfen höchstens 5 Prozent energetisch verwertet werden. Im Jahr 2015 muss eine Quote von 95 Prozent erreicht sein. Die komplexe Zusammensetzung eines Autos aus verschiedenen Materialien wie Metallen, Plastikteilen, Textilien und Glas erfordert intelligente Lösungen beim Zerlegen und bei der Wiederverwertung. Zur Diskussion stehen unterschiedliche Verwertungswege: Shredder contra Demontage. In dem Beitrag wird das SiCon-Verfahren vorgestellt, das von der Volkswagen AG zusammen mit der SiCon GmbH seit 1999 entwickelt wird und darauf baut, Shredderrückstände aufzuarbeiten und in verschiedene Fraktionen zu trennen. Das SiCon-Verfahren ist der erste mechanische Recycling-Prozess für Altfahrzeuge, der industriell durchführbar ist und ein maximales Recycling von Shredderrückständen erlaubt. Neben den Partikeln, die aus Metallen bestehen, werden beim Shreddern und dem anschließenden Sortieren drei Fraktionen gewonnen: Shreddergranulat, Shredderflusen und Shreddersand, die unterschiedlichen Nutzungen zugeführt werden können. difuDas granulierte Auto. Altautos müssen umweltfreundlicher recycelt werden.ZeitschriftenaufsatzDH10215EntsorgungSonderabfallPersonenkraftwagenAbfallverwertungRecyclingDemontageVerfahrenstechnikAltautoRecyclingverfahrenShredderEU-Richtlinie