Müller, KlausRudolph, Annette2001-08-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519983-932752-27-9https://orlis.difu.de/handle/difu/79107Mit der Studie steht erstmals eine Analyse zur Verfügung, die die Schnittstellenbereiche zwischen Vollhandwerk und handwerksähnlichem Gewerbe untersucht, Erklärungsansätze für die Expansion dieses Gewerbetyps liefert und wirtschaftspolitische Handlungsoptionen aufzeigt. Der Schwerpunkt des handwerksähnlichen Gewerbes lag 1995 im baugewerblichen Bereich. Als Gründungsmotiv hatte die Arbeitslosigkeit eine hohe Bedeutung. Gründe für die expansive Entwicklung lagen auch in der Novellierung der Handwerksordnung und in technischen Neuerungen. Der Anteil der weiblichen Betriebsinhaber, die ihre Tätigkeit häufig als Teilzeit-Selbständigkeit verstehen, war vergleichsweise hoch. Die Betriebe hatten eine hohe Fluktuation. Es lassen sich zum Vollhandwerk konkurrierende Tätigkeiten identifizieren sowie ein komplementärer Schnittstellenbereich, in dem ergänzende Tätigkeiten zum Vollhandwerk erbracht werden. Handlungsoptionen liegen in der Stärkung der Bestandskraft der Unternehmen, der Verringerung der ökonomischen Anreize für Scheinselbständigkeit und einer verbesserten Interaktion zwischen handwerksähnlichem Gewerbe und Vollhandwerk. eh/difuEntwicklungspotentiale des handwerkssähnlichen Gewerbes in Sachsen-Anhalt.MonographieDW7728GewerbeHandwerkUnternehmenWirtschaftsentwicklungBestandsaufnahme