Plass, Birgitta2002-12-102020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520013-935012-00-4https://orlis.difu.de/handle/difu/55497Die Arbeit setzt sich mit den Auswirkungen kommunaler Verkehrsplanungen auf vorhandene Qualitäten exemplarisch untersuchter, mittelalterlich strukturierter Altstädte auseinander. Ziel der Untersuchung ist es, Handlungsspielräume für eine stadtqualitätssichernde Verkehrsplanung aufzuzeigen. Ein weiterer Untersuchungsschwerpunkt ist der Konflikt zwischen den Anforderungen durch die aktuellen Nutzungsansprüche, die sich aus der ökonomischen Sicherung der Altstadt als Geschäftszentrum sowie den Anforderungen des motorisierten Verkehrs ergeben und der Erhaltung der baulich-räumlichen Struktur in den Altstädten. Gleichzeitig scheint die Sicherung der historischen Stadtstrukturen nur durch eine Reduzierung des innerstädtischen Verkehrs möglich. Die baulich-räumlichen sowie funktionalen Veränderungen innerhalb der Altstädte, die aufgrund der aktuellen Nutzungsansprüche realisiert werden, beeinflussen die lokalen Qualitäten. Vor dem Hintergrund dieser Konfliktsituation wird die Frage gestellt, welche Qualitäten der Altstädte durch die realisierten Verkehrsplanungen zerstört und welche neu geschaffen werden. Als Fallbeispiele wurden die Städte Buxtehude, Lübeck und Wismar ausgewählt. Da der planerische Umgang mit der innerstädtischen Verkehrsproblematik nicht losgelöst von der ökonomischen Entwicklung der Altstadt als Geschäftszentrum einerseits und der gesellschaftlichen Bedeutung des Automobils andererseits betrachtet werden kann, haben beiden Aspekte nachdrücklichen Eingang in die Arbeit gefunden. goj/difuÜber den Zusammenhang von lokalen Qualitäten und innerstädtischer Verkehrsplanung - dargestellt am Beispiel der Altstädte von Buxtehude, Lübeck und Wismar.MonographieDG2547VerkehrVerkehrsplanungStadtplanungStadtverkehrInnenstadtAltstadtStadtstrukturVerkehrsberuhigungStandortHandelDienstleistungGeschäftszentrumBefragungBewohner