Blankenburg, ErhardSimsa, ChristianeStock, JohannesWolff, Heimfrid1991-09-122020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261990https://orlis.difu.de/handle/difu/565236Diese Untersuchung beschäftigt sich mit den möglichen Entwicklungen des Geschäftsanfalls der Gerichte im Zusammenspiel von außer- und innergerichtlichen Konfliktregelungen. Zunächst wird basierend auf der bisherigen Entwicklung der künftige Geschäftsanfall verschiedener Gerichtszweige - Zivil-, Familien-, Verwaltungs- und Finanzgericht - prognostiziert. Erstmals wird hierbei die Methode der Wirtschaftsprognose angewendet. Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt, Möglichkeiten der Förderung außergerichtlicher Alternativen der Konfliktregelung aufzuzeigen. Zu jeder der untersuchten Gerichtsbarkeiten wurden Expertengespräche durchgeführt, um die rechtspolitischen Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Durch den Ausbau der Filterebene könnte beim Zivilgericht das Wachstumspotential reduziert werden, beim Familiengericht dagegen kaum, hier wäre eine Systemänderung nötig. Auch bei den Verwaltungsgerichten würde dies kaum Wirkung zeigen. Im Rahmen der vorwegnehmenden Rechtsbehelfe ließe sich bei den Finanzgerichten der Geschäftsanfall reduzieren. Dieser Band wird durch einen Anhang (Bd. 2) ergänzt, der das methodische Vorgehen erläutert und die einzelnen Untersuchungsergebnisse enthält. Außerdem wird das Ergebnis einer Tagung (1990) des Gesprächskreises "Strukturanalyse der Rechtspflege" vorgestellt, deren thematische Schwerpunkte waren: Gerichte in der DDR, mögliche Entwicklungen im Zusammenspiel von außer- und innergerichtlichen Konfliktregelungen und die Theorie und Anwendungsmöglichkeiten "neuronaler Netze". gb/difuGerichtsbarkeitKonfliktregelungVerwaltungsgerichtRechtssystemZivilrechtFinanzgerichtFamiliengerichtGerichtsverfahrenMethodePrognoseRechtspolitikVerwaltungsrechtRechtVerwaltungMögliche Entwicklungen im Zusammenspiel von außer- und innergerichtlichen Konfliktregelungen. Bd. 1-2.Graue Literatur153214