Viniol, Christa1980-02-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/448031Die Arbeit will die Frage beantworten, ob ein Beamter, wenn er seinen Dienst streng nach Vorschrift, d.h. unter wortgetreuer Beachtung sämtlicher Bestimmungen versieht, unter Umständen gegen Gesetz oder beamtenrechtliche Vorschriften und Pflichten verstoßen kann. Im 1. Teil der Arbeit wird die historische Entwicklung des Beamtentums von der absoluten zur konstitutionellen Monarchie im 19. Jahrhundert, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus abgehandelt. Anschließend wird die Stellung der Beamten nach Grundsätzen und Vorschriften im Bonner Grundgesetz dargestellt. Im 2. Teil wird das Streikrecht für Beamte, die Begründbarkeit und Notwendigkeit seiner Einschränkungen, diskutiert. Nach der Darstellung der Problematik des ,,Dienstes nach Vorschrift'' wird dieser im 3. Teil mit dem ,,Vertrauensschutz der Allgemeinheit auf gleichbleibende Leistung der Verwaltung'' konfrontiert. Die Autorin folgert die Rechtswidrigkeit des ,,Dienstes nach Vorschrift'' als Streiksurrogat und setzt sich mit Forderungen der Gewerkschaft ÖTV und des Deutschen Beamtenbundes zum Beamtenstreikrecht und zur Dienstrechtsreform auseinander.BeamtenrechtStreikrechtDienstrechtsreformVerfassungsrechtKommunalbediensteterVerfassungsgeschichteRechtVerwaltungGeschichteDienst nach Vorschrift als vorschriftswidriger Dienst.Monographie024218