Kuntze, O. E.1993-05-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519920018-974Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/82167Die Situation in Schweden 1992 ist u.a. gekennzeichnet durch ein erneut um ca. 1,5% sinkendes reales Bruttoinlandsprodukt und einem Beschäftigungsrückgang von etwa 3,5%, sowie schwerwiegende Probleme im Finanzsektor. Ursache letzterer sind vor allem hochspekulative Finanzierungen im Bausektor, ein überhitzter Boom auf dem Immobilienmarkt mit anschließendem Preisverfall infolge der Kreditverteuerung und Konjunkturabkühlung. Der Rückgang der Bauproduktion liegt bei 12% gegenüber dem Vorjahr. Die Entwicklung fällt jedoch nach Bausparten differenziert unterschiedlich aus, die Bauinvestitionen des Zentralstaates sind steigend. Der kommunale Bau, der gewerbliche Bau und der Wohnungsbau sind in eine außerordentlich schlechte Lage geraten. Für 1993 wird mit einem Rückgang von 15% im Wohnungsbau und im gewerblichen Bau gerechnet. Ähnliches wird für 1994 prognostiziert, wobei mit einem erhöhten Bedarf an Erhaltungs-, Um- und Ausbauinvestitionen gerechnet wird. Die Prognose für 1993 lautet: Fortsetzung der ausgeprägten Rezession, mäßiger Preisanstieg, steigende Arbeitslosigkeit, sinkendes Leistungsbilanz-Defizit. (hh)Schweden. Auslandskonjunktur.ZeitschriftenaufsatzI93010222KonjunkturWirtschaftsentwicklungWirtschaftspolitikIndustrieproduktionPreisentwicklungArbeitsmarktAußenwirtschaftPrognoseBauinvestitionBauwirtschaftWohnungsbauBaufinanzierungFinanzwesenWirtschaftBausparteÖffentlicher BauWirtschaftsbauImmobilienmarkt