Schulz, Reiner1996-08-292020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950340-2398https://orlis.difu.de/handle/difu/23115Der Beitrag beschreibt Anlage und Durchführung der Netzwerkstudie des BiB. Er untersucht die Hilfs- und Unterstützungsbeziehungen, in die Frauen der mittleren Generation (um die 50 Jahre alt) eingebunden sind. Es wurden auch weitere weibliche Familienangehörige zum innerfamilialen Hilfs- und Unterstützungsaustausch befragt, um das Austauschnetzwerk von Familien aus verschiedenen Perspektiven abzubilden. Ziel der Untersuchung sind die Auswirkungen, die das Leben in einer "modernen" Lebensform (Singles; Geschiedene; in nichtehelicher Lebensgemeinschaft Lebende) auf das familiale Hilfs- und Unterstützungsnetz hat. Deutlich wird, daß die engsten Familienangehörigen, an erster Stelle der Partner, dann die Eltern und Kinder, unersetzbare Netzwerkpersonen sind. Dies gilt insbesondere für langfristige und aufopferungsvolle Hilfeleistungen. Bei einfachen und kurzfristigen Hilfeleistungen sind auch laterale Verwandte wie Geschwister oder Freunde und Nachbarn zu Hilfeleistungen bereit. Die Zunahme "moderner" Lebensformen an Stelle von Ehen und Familien läßt ein Ansteigen der Nachfrage nach professioneller Hilfe erwarten, da die informellen/familialen Netzwerke an Tragfähigkeit verlieren. - (n.Verf.)Soziale Netzwerke von Frauen im mittleren Alter. Eine Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.ZeitschriftenaufsatzB96070015FrauLebensalterSozialbeziehungFamilieNachbarschaftZeitbudgetAltenpflege