Mock, Florian2008-01-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007https://orlis.difu.de/handle/difu/163086Angsträume sind Örtlichkeiten, an denen die Bevölkerung mehrheitlich zu dem Ergebnis kommt, dass ihr Sicherheitsempfinden dort mehr beeinträchtigt wird als an anderen Orten. Solche Angsträume sind in regelmäßigen Abständen durch Befragungen zu erheben. Ob eine solche Örtlichkeit, nachweislich durch ein erhöhtes Einsatzaufkommen der Polizei, tatsächlich als Angstraum gerechtfertigt ist, ist dabei irrelevant. Hier kommt es darauf an, dass Sicherheitsempfinden der Bevölkerung festzuhalten und durch entsprechende polizeiliche Präsenz innerhalb der Angsträume zu heben. Die Stadtverwaltung Rheine hatte im Jahre 2004 aus Kostengründen beschlossen, die städtisch betriebenen Beleuchtungseinrichtungen zur Nachtzeit abzuschalten. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht werden lediglich elf Fußgängerüberwege im Stadtgebiet weiterhin durchgehend beleuchtet. Die Frage, die sich stellte, war ob sich durch die vollständige Verdunklung das Stadtgebiet zu einem großräumigen Angstraum für die Bevölkerung entwickelt hat? DieArbeit untersucht, inwieweit die Lichtabschaltung Einfluss auf das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung nimmt und ob dies im Verhältnis zu den tatsächlichen Einsatzzahlen der Polizei gerechtfertigt ist. Weiterhin wird auf die Frage eingegangen, in welchem Verhältnis die tatsächlichen Kosteneinsparungen der Stadt Rheine zum möglicherweise veränderten Sicherheitsempfinden der Bevölkerung stehen, und abschließend, welche Erwartungen sich durch eine mögliche Veränderung des subjektiven Sicherheitsempfindens und entsprechende Kriminalitätszahlen an die Polizei stellen. difuAngstraum Stadt Rheine? Welche Auswirkungen hat die Abschaltung der Strassenbeleuchtung in Rheine auf das Sicherheitsempfinden der Bürger.Graue LiteraturDM07120628PolizeiKriminalitätSicherheitWahrnehmungÖffentlicher RaumStraßenbeleuchtungKosteneinsparungBefragungSicherheitsgefühlNachtAngstraumEmpirische Untersuchung