Braune, Ingo1990-04-182020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/555030Mit Hilfe eines Simulationsmodells untersucht der Autor die möglichen Auswirkungen zweier fiktiver Alternativen der Agrar- und Agrarpreispolitik. Die Auswirkungen von Erzeugerpreissenkungen von 1Proz. (Alternative I) bzw. 3Proz. (Alt. II) werden neben den Folgen der flankierenden Maßnahmen wie Flächenstillegungsprämien, Ausgleichszulagen, Flächenbeihilfen und Transferzahlungen analysiert. Dabei wird jeweils von den Grunddaten der verschiedenen Regionen und Standorte aus den Normaljahren 1978 und 1985 als Referenzjahren ausgegangen. Projektionsjahr ist 1992. Bei Alternative I ergibt sich ein Stillstand der Getreideproduktion und eine Verminderung der Milchproduktion (Garantiemengenkürzung wurde berücksichtigt) bei stetig steigender Schweinefleischproduktion. Weiter kommt es zu Flächenfreisetzungen im Grenzbereich und zu Arbeitskräftefreisetzungen von jährlich 3,2Proz. . Trotz geringfügig verringertem Sektoreinkommen bleiben aufgrund der Entlassungen die Pro-Kopf-Einkommen konstant. Am Nord-Süd-Einkommensgefälle und der sonstigen regionalen Einkommensstruktur ändert sich nichts. Bei Alternative II gibt es dagegen höhere Flächenfreisetzungen und einen Realleinkommensverlust von 10Proz. pro Kopf. wev/difuAgrarpolitikRegionalentwicklungModellanalyseProduktionFaktoreinsatzEinkommenPrognoseLandwirtschaftlicher BetriebUnternehmensgrößePreispolitikMethodeWirtschaftsentwicklungWirtschaftspolitikLandwirtschaftWirtschaftPrimärsektorEntwicklungsperspektiven von Produktion, Faktoreinsatz und Einkommen im Agrarsektor der Bundesrepublik Deutschland unter alternativen agrarpolitischen Rahmenbedingungen. Eine quantitative Modellanalyse für den Sektor, Regionen und Betriebsgruppen.Graue Literatur142888