Helbrecht, Ilse2021-02-252021-02-252022-11-262021-02-252022-11-262020978-3-515-12410-2https://orlis.difu.de/handle/difu/580199Der Beitrag der Kultur- und Sozialgeografin Ilse Helbrecht (*1964) nimmt dezidiert die Perspektive der Individualisierung auf Urbanität ein. Sie sieht die Stadt als eine Gradmesserin für Gesellschaft an. Der wesentliche gegenwärtige wie zukünftige gesellschaftliche Prozess ist für sie die Individualisierung. Der Beitrag entwirft ein Verständnis von postindustrieller Urbanität, das sich an die Zukunft wendet und Wege urbanen Wandels aufzeigen will. Die erfolgreiche, postindustrielle und postmoderne Metropole ist in diesem Sinne der Brutplatz durchgesetzter Individualisierung als die bevorzugte Vergesellschaftungsweise in einer postindustriellen Urbanität. Der Beitrag liefert so einen Brückenschlag zu weiteren sozial- und stadtgeografischen Problemfeldern wie der Singularisierung, dem demografischen Wandel oder der Gentrifizierung, die sich über Helbrechts stringente Argumentation in den Kontext von Urbanität einordnen lassen.Sokrates, die Stadt und der Tod. Individualisierung durch Urbanisierung.Erschienen unter demselben Titel in: Berichte zur deutschen Landeskunde 75, Heft 2/3, 2001, S. 103-112.Aufsatz aus SammelwerkUrbanitätStadtforschungStadtsoziologieUrbanisierungIndividualisierungGentrifizierungDemographischer Wandel