Adam, Brigitte1996-03-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/21329Inzwischen gibt es zahlreiche Untersuchungen, die sich mit den Ansprüchen und Anforderungen von Frauen an räumliche Strukturen beschäftigen. Entsprechende Erkenntnisse liegen vorwiegend für den architektonischen Bereich (z.B. Wohnungsgrundrisse) und ansatzweise für den städtebaulichen und stadtplanerischen Bereich vor. Überörtlichen Betrachtungsweisen wurde bislang relativ wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Insofern steht hinter diesem Beitrag das Bestreben, zur Verkleinerung jener "Forschungslücke" beizutragen. Ausgangspunkt ist die Identifizierung bestimmter Frauentypen, von denen angenommen werden kann, daß sie in besonderer Art und Weise von räumlichen Strukturen betroffen sind und daß sie jeweils unterschiedliche Ansprüche an diese stellen. Der Frage, inwieweit Abhängigkeiten zwischen den Wohnstandorten bestimmter Frauentypen und räumlichen Strukturmerkmalen bestehen (hier als Beschäftigungs- und Kinderbetreuungspotentiale), wird zunächst im Ost-West-Vergleich nachgegangen. Danach wird weiter differenziert: großräumig auf der Ebene siedlungsstruktureller Regionstypen und kleinräumig auf der Ebene siedlungsstruktureller Kreistypen. Die so gewonnenen Erkenntnisse weisen darauf hin, daß räumliche Bedingungen auf den gewählten Betrachtungsebenen in ihrem Einfluß auf die Lebenssituationen von Frauen deutlich durch andere soziale, wirtschaftliche oder historische Einflußfaktoren überlagert werden. - (n.Verf.)Frauentypen und ihre Wohnstandorte.ZeitschriftenaufsatzB95120082FrauErwerbstätigkeitSiedlungsstrukturTypisierungWohnstandortPrivater Haushalt