Kelly, Lore1989-05-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/549293Der Artikel bespricht die Ergebnisse der Internationalen Bauausstellung in Berlin im Hinblick auf die künftige Stadtentwicklung. Die IBA-neu - unter der Leitung von Josef Paul Kleihues - schuf durch die Sammlung der "Schickeria" - der "Primadonnen der Postmoderne" - ästhetizistische Bauten ohne großen Bezug zur Umgebung. Anders die IBA-alt, die Hardt-Walther Hämer leitete, die gemäß den Devisen "kritische Rekonstruktion der Stadt" und "behutsame Stadterneuerung" bei den bestehenden Bebauungs- und Sozialstrukturen ansetzte und vor allem in der Wiederherstellung der Mietskasernen phantasievolle Lösungen fand. Hier wurde auch ein neuer, partizipativer Planungsstil realisiert, der die gängige Sanierungspraxis umkehrte. Ob nun die ästhetisch anspruchsvolle Architektur auch die größte soziale Qualität hat - so Kleihues - oder gerade die "architektonische Sozialarbeit" quasi automatisch zu ästhetischer Qualität führt - so Hämer - die IBA hat "Tradition" mit "Moderne" produktiv konfrontiert. Der aufmerksame Blick anderer Städte ist der Metropole Berlin gewiss. (GUS)StadtplanungStadterneuerungInnenstadtNeubauBlocksanierungPostmoderneArchitekturwettbewerbÄsthetikWohnungsbauSozialstrukturWohnungsbauSozialstrukturBauausstellungIBABehutsame StadterneuerungErhaltende ErneuerungBürgerbeteiligungStadtsanierungStadtplanung/StädtebauBerlin - Auf der Suche nach der Metropole.Zeitschriftenaufsatz136901