Dobischat, RolfSchurgatz, Robert2015-12-302020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920150340-3564https://orlis.difu.de/handle/difu/261880Ausgangspunkt der Ausführungen ist die häufig kolportierte Behauptung, dass die mangelnde "Ausbildungsreife" vieler Jugendlicher der Grund für deren Misserfolg auf dem Ausbildungsmarkt sei. Demgegenüber wird auf Basis aktueller Forschungsergebnisse argumentiert, dass a) das Konstrukt der "Ausbildungsreife" in seiner derzeitigen Konzeptualisierung als diagnostisches Kriterium unbrauchbar ist und daher auch in der Praxis auf wenig Akzeptanz stößt; b) "Ausbildungsreife" nicht unbedingt notwendig für die Aufnahme einer Berufsausbildung und daher als prognostisches Kriterium kaum tauglich ist; c) "Ausbildungsreife" als politisches Schlagwort zu verstehen ist, welches von der Wirtschaft bzw. ihren Vertretern dazu genutzt wird, sich ihrer Ausbildungsverantwortung zu entziehen."Mangelnde Ausbildungsreife": ein Grund für den gescheiterten Übergang in die Ausbildung?ZeitschriftenaufsatzDMR150373ArbeitsmarktBerufsausbildungHauptschuleSchülerJugendlicherSozialwesenSozialarbeitJugendhilfeBerufsvorbereitungBerufsorientierungBerufseinstiegMisserfolgUrsachenforschungJugendsozialarbeit