König, Jens Martin2003-05-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520023-930982-90-0https://orlis.difu.de/handle/difu/135831Es werden zunächst unterschiedliche Projekte kommunaler Kriminalprävention zur Methadonsubstitution aus dem In- und Ausland vorgestellt. Verschiedene Thesen zu den Zusammenhängen zwischen Drogensucht und Delinquenz wird diskutiert, wobei auch praktische Erfahrungen aus Städten geschildert werden, die Substitutionsprogramme im Rahmen kommunaler Kriminalprävention eingesetzt haben. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist der Sicherheitslage und der Situation Drogenabhängiger in Bonn im Jahr 1998 gewidmet. Die kriminalpräventiven Wirkungen der Bonner Methadonprogramme für diesen Zeitraum sind in einer Dunkelfelderhebung bei den Patienten verschiedener Methadonambulanzen ermittelt worden. Die Ergebnisse enthalten neben einer umfassenden Analyse der Daten zu Delinquenz und Drogenkonsum auch eine Darstellung der allgemeinen sozialen Situation der befragten Methadonpatienten. Die Ergebnisse werden mit alternativen Konzepten zur Reduktion der Kriminalität Drogenabhängiger verglichen. Parallelen im methodischen Vorgehen ermöglichen einen Vergleich mit einem Schweizer Projekt. In diesem Zusammenhang wird auch erörtert, ob die Heroinverschreibung der Methadonsubstitution nur ebenbürtig ist oder eine notwendige Ergänzung des herkömmlichen Therapieangebots darstellt. Die Untersuchung schließt mit Empfehlungen für die Arbeit des kriminalpräventiven Stadtrats in Bonn, sie können aber auch anderen Kommunen als Anregung für eine kriminalpräventive Ausrichtung ihrer Drogenpolitik dienen. goj/difuDer Beitrag der Methadonsubstitution zur kommunalen Kriminalprävention. Eine Delinquenzmessung bei Methadonpatienten in Bonn.MonographieDG2698GesundheitswesenSozialpolitikSubstitutionSozialarbeitVergleichsuntersuchungVorbeugungKriminalitätSozialgruppeBefragungKriminalpräventionBeschaffungskriminalitätDrogenpolitikDrogenabhängigkeitMethadonPräventivmedizin