Neumeier, StefanPollermann, Kim2011-05-272020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620110521-3625https://orlis.difu.de/handle/difu/172421In Modellprojekten werden neue Herangehensweisen ausprobiert und über Begleitforschungen wissenschaftlich untersucht, allerdings oft zeitlich relativ eng begrenzt, bestenfalls noch eine kurze Zeit nach Projektende. Wirkungen von partizipativen Planungen, die sich einer dauerhaften Aktivierung der Bevölkerung verschrieben haben, sind erst nach Jahren umfassend in ihren langfristigen Wirkdimensionen erfassbar. Hier setzt der Beitrag an: der Untersuchungsgegenstand ist partizipative Planung, als empirische Basis dient ein Modellvorhaben, und zwar das 1993 für eine Laufzeit von zwei Jahren für die neuen Bundesländer konzipierte Modellprojekt "Einkommenssicherung durch Dorftourismus". Ziel war es, durch einen partizipativen Planungsansatz interessierte Bürger dauerhaft zu eigenen Aktivitäten im Tourismus anzuregen. Das Thema Tourismus als Faktor der ländlichen Entwicklung wurde bewusst als zentrales Thema des Modellprojektes gewählt, da von politischer Seite dem Tourismus ein großes Potenzial im Hinblick auf dieRegionalentwicklung peripherer ländlicher Räume zugeschrieben wird. Im Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit das Modellprojekt nach zirka 15 Jahren als erfolgreich eingestuft werden kann. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Wirkungsweise des partizipativen Planungsansatzes. Daran anknüpfend werden Hinweise zur Optimierung von diesbezüglichen Planungen und Modellprojekten abgeleitet.15 Jahre später. Wirkungen eines Modellprojekts zur partizipativen Regionalentwicklung.ZeitschriftenaufsatzDM11051510RegionalplanungRegionalentwicklungLändlicher RaumFörderungsprogrammPartizipationModellprojektEvaluationModellregionUmsetzungTourismusTourismusförderungErfolgsfaktor