Dombrowsky, Wolf R.1994-04-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251992https://orlis.difu.de/handle/difu/98299Was im technischen, organisatorischen und rechtlichen Rahmen relativ gut gelingt, dem wachsenden Gefährdungspotential moderner Industriegesellschaften mit angemessenen Schutzvorkehrungen entgegenzutreten, stößt im interaktiven und kommunikativen Rahmen noch immer auf Hindernisse. Es fehlt an Konzepten, wie die Bevölkerung erfolgreich angesprochen und einbezogen werden kann. Gründe und Hintergründe dieses Mangels sind Gegenstand der Studie. Ihre Analyse und die darauf aufbauende Planung eines bürgerkonzeptionierten Zivil- und Katastrophenschutzes stellen den Versuch dar, eine Strategie der Risikokommunikation zu entwickeln, die geeignet ist, dem Bürger einen Zugang zu den vitalen Problemen seiner Gesellschaft zu eröffnen. Der Anfangsteil der Untersuchung ist der Bedrohungslage in modernen Gesellschaften gewidmet. Es geht dabei nicht nur um die objektiven Gefahren und Risiken, sondern auch darum, wie diese wahrgenommen und bewertet werden. Der Katastrophen-Soziologie geht es darum, die sozialen Umgangsformen mit Risiken und Gefahren zu untersuchen, um erklären zu können, warum in der Bundesrepublik der Zivilschutz keine Akzeptanz findet. Aus der Erkenntnis, daß moderne Industriegesellschaften neue Formen der Kooperation und Kommunikation benötigen, wenn sie kollektiv überleben wollen und der Beschreibung verschiedener Modelle der Bürgerbeteiligung wird die Konzeption eines Planungszellenverfahrens vorgestellt, mit dem Bürger ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche von einem wirkungsvollen Zivilschutz einbringen können. goj/difuBürgerkonzeptionierter Zivil- und Katastrophenschutz. Das Konzept einer Planungszelle Zivil- und Katastrophenschutz.Graue LiteraturS94060036ZivilschutzKatastrophenschutzBeteiligungsverfahrenPartizipationSoziologieModellKommunikationKooperationSchutzvorkehrungBürgerbeteiligungBedrohung