Gross, PeterFriedrich, Peter1988-09-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/544372Schattenwirtschaft ist keinesfalls mit "Schwarzarbeit" gleichzusetzen. Schwarzarbeit kommt in ihrer Bedeutung an wichtige Sektoren der Schattenwirtschaft nicht heran: gemeinschaftliche Selbsthilfe, Heimwerken und hauswirtschaftliche Produktion. Der Band vereinigt zahlreiche Beiträge zur Bedeutung, Wirkung und Wertung der Schattenwirtschaft. Es stellt sich heraus, daß die Trennung zwischen legalen und illegalen Formen, eben Schwarzarbeit, die ökonomischen Wirkungen und Anreize nicht entwerten kann. Immerhin wird der Umsatz durch Schwarzarbeit auf 100 Mrd. DM jährlich geschätzt. Auch das Argument des Steuerentzugs, das gegen Schwarzarbeit ins Feld gebracht wird, gilt für die anderen genannten Formen der Schattenwirtschaft, darüberhinaus sogar für den privaten Individualverkehr; ebenso das Argument des Entzugs von Arbeitskräften. Letzteres greift ohnehin wegen der ständig zunehmenden gesellschaftlichen Nicht-Arbeitszeit nicht. Schließlich haben nicht nur Heimwerken und Hauswirtschaft (eigene Bedarfsmärkte) erhebliche Nachfrage- und Befschäftigungseffekte; auch ein Schwarzarbeiter setzt Materialnachfrage um. wev/difuInformelle WirtschaftSchwarzarbeitSelbsthilfePrivater HaushaltÖffentliches UnternehmenWirkungsanalyseGemeindeunternehmenFreizeitArbeitWirtschaftWirtschaftsentwicklungPositive Wirkungen der Schattenwirtschaft?Monographie131841