Münch, Ragnhild1995-08-242020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/101296"Public Health" ist heute zu einem allgegenwärtigen Schlagwort geworden, das so anscheinend starre und veraltete Begriffe wie Gesundheitswesen, Sozialhygiene und Sozialmedizin immer mehr verdrängt. Dabei haben sich diese Begriffe erst im Zusammenhang mit Industrialisierung und Urbanisierung im deutschsprachigen Raum herausgebildet. Der Frage, unter welchen Bedingungen und in welcher Form sich der Aufbau des öffentlichen Gesundheitswesens entwickelt hat, versucht die Autorin nachzugehen. Hier wird vor allem die administrative Seite des Gesundheitswesens Berlins im 18. Jahrhundert als Konzept der "Medizinischen Policey" betrachtet. Es geht um die Auseinandersetzung mit der These, daß das Prinzip der "Policey" als Ordnungskriterium obrigkeitlichen Handelns bis weit ins 19. Jahrhundert verwendet wurde, um Inhalte und Ziele der Gesundheitspolitik festzulegen. Andererseits werden in Längsschnitten auch verschiedene Elemente des Berliner Gesundheitswesens dargestellt. Dabei wird u. a. auf die Besonderheit der Stadt im 18. und 19. Jahrhundert als Verwaltungsresidenz und preußische Hauptstadt Bezug genommen. mabo/difuGesundheitswesen im 18. und 19. Jahrhundert. Das Berliner Beispiel.MonographieS95210046GesundheitspolitikGesundheitsbehördeVerwaltungsorganisationKommunalverwaltungSozialpolitikArmutSozialwesenKommunalpolitikVerwaltungKrankenhausGesundheitswesenStadtgeschichteVerwaltungsgeschichteArztAmtsarzt