Koll, RobertKiemer, Klaus2000-08-292020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/29150Liberalisierung und Privatisierung der Telekommunikationsdienstleistungen führen, zusammen mit der aufgrund des intensiven Wettbewerbs stattfindenden Verbilligung der Hardware, zu einer stärker marktbestimmten Allokation sowohl der Infrastruktur als auch der Dienstleistungen und insgesamt zu einer deutlichen Ausweitung der Angebotsvielfalt. Vor diesem Hintergrund stellte und stellt sich die Frage, welche Konsequenzen für die Umsetzung raumordnerischer Ziele und Leitbilder, insbesondere der siedlungsstrukturellen Entwicklung, zu erwarten sind. Aufgabe der Studie war es, solche raumordnungspolitischen Handlungsoptionen herauszuarbeiten, die mittel- und langfristig zur Zielerreichung beitragen können. Diese Fragestellung wurde zunächst in einen größeren regionalökonomischen Rahmen gestellt. Dieser Abschnitt ermöglicht einen Überblick über verschiedene raumstrukturierende Faktoren und ihre ökonomische Bedeutung. Es folgt eine kurze Beschreibung der laufenden Telematik-Initiativen in Regionalpolitik und Raumordnung in Deutschland mit einer räumlichen Bedeutung. Im Hauptteil der Studie werden Handlungsfelder einer Telekommunikationspolitik der Raumordnung aufgezeigt und vor dem Hintergrund folgender Ziele bewertet: Dezentrale Konzentration, Sicherung der ländlichen strukturschwachen Räume, Positionierung der Städte/Regionen im europäischen/internationalen Gefüge, Polyzentrale Strukturen in Städten/Stärkung der Nutzungsmischung/Revitalisierung der Innenstädte. Den Schluß der Arbeit bilden Maßnahmenvorschläge, die sowohl entlang der genannten Ziele als auch zielübergreifend formuliert wurden. - Kur.Telematik und Raumentwicklung. Analyse der Handlungsoptionen und Anleitung von Handlungsempfehlungen für den Bund. Abschlußbericht zum Forschungsvorhaben.MonographieB98080296TelekommunikationRaumwirksamkeitSiedlungsstrukturTechnologiepolitikBundTelematikRegionalökonomieRaumplanungspolitik