Lompe, Klaus1990-01-152020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/553692Das empirische Material der Untersuchung wurde in Braunschweig, Salzgitter und dem Landkreis Wolfenbüttel erhoben. Damit sind, so die Verf., die unterschiedlichen Regionalstrukturen der Bundesrepublik berücksichtigt. Ihr Anliegen ist es, mit dem Lebenslagenkonzept (in Anlehnung an Nahnsen) eine Armutsforschung zu konzipieren, die sowohl sozialstrukturelle als auch regionale Komponenten berücksichtigt. Im 1, Teil der Untersuchung erfolgt stichprobenmäßig eine Aktenerhebung unter den Empfängern von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt durch Arbeitslosigkeit bei den Sozialämtern. Als "neue Armut" betrachten die Verf. das Abfallen in Sozialhilfe auch bei qualifizierter Ausbildung in Anbetracht besonderer regionaler Gegebenheiten. Die 2. Erhebungsstufe besteht aus der Durchführung qualitativer Interviews (davon 32 ausgewertet). Die Reaktionen der Betroffenen auf Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit von Sozialhilfe sind unterschiedlich; sie differieren zwischen Mittelschichtverhalten bei qualifizierter Ausbildung (mit guten Chancen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt) und der Neigung sich aufzugeben bei Unqualifizierten oderArmutRegionalProblemraumArbeitsloseSozialhilfeErhebungDokumentenanalyseSozialisationBevölkerung/GesellschaftSozialstrukturDie Realität der neuen Armut. Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit u. Armut in einer Problemregion.Monographie141523