Schmitz, Stefan1993-08-112020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619920034-0111https://orlis.difu.de/handle/difu/14711Durch kompakte Siedlungsgebilde mit ausgewogener Nutzungsmischung ließe sich nicht nur Verkehr vermeiden, es ließe sich auch der verbleibende Restverkehr umweltschonender abwickeln. Es ist zumindest dafür zu sorgen, daß eine weitere Entflechtung z. B. von Wohnen und Arbeiten oder von Produktion und Konsum verhindert wird. Hierbei ist zweifellos die Raumplanung mit ihren Instrumenten zur Steuerung der Flächennutzung gefordert. Angesichts der Schwäche ihrer Steuerungsinstrumente werden aber Stadtplanung, Regionalplanung und Raumordnung allein das Problem nicht lösen können. Hier muß man sich vielmehr die tiefere Ursache des Auseinanderdriftens der räumlichen Nutzungsstrukturen und der Verkehrsentwicklung vergegenwärtigen: die immer geringer werdenden Raumwiderstände aufgrund fallender Verkehrskosten und dauernd verbesserter Verkehrsinfrastruktur. Das Ziel der Verkehrsvermeidung verlangt eine integrierte Verkehrs-, Raumordnungs- und Umweltpolitik, die einerseits auf nationaler und europäischer Ebene die notwendigen Rahmenvoraussetzungen schafft und andererseits auf lokaler und regionaler Ebene "konkret vor Ort" dafür sorgt, daß diese Voraussetzungen in ein umweltbewußtes Verkehrsverhalten umgesetzt werden können. - (n.Verf.)Verkehrsvermeidung - welche Rolle kann die Raumplanung spielen?ZeitschriftenaufsatzB93070174VerkehrRaumplanungSiedlungsentwicklungUmweltbelastungVerkehrsvermeidungPendlerverkehrVerkehrsmittelwahlVerkehrspreisVerkehrsinfrastruktur