Erler, Michael1998-05-072020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261996https://orlis.difu.de/handle/difu/25827Das traditionelle Familienmodell war in den letzten Jahrzehnten vielfältigen Veränderungen unterworfen. Neben Eltern-Kind-Familien haben sich nicht-eheliche Lebensgemeinschaften etabliert. Alleinstehende Elternteile mit Kind oder kinderlose Paare sind keine Seltenheit mehr. Die vorliegende Studie entwirft ein Bild der Lebensformen deutscher und ausländischer Familien in Deutschland, deren zeitlicher Stabilität und der Motive für die Veränderungen der Familienformen. Ziel war es u.a., repräsentative und möglichst regional differenzierte Aussagen zu machen. Im einleitenden Teil wird die Familie zunächst im Wandel der Zeiten betrachtet. Nach Darstellung von Ziel und Methode der Untersuchung werden verschiedene familiale Lebensformen beschrieben. Im Kapitel zur Dynamik des Familienlebens geht es u.a. um die Übergänge zwischen verschiedenen Familienformen und die Motive zur Entscheidung für eine ganz bestimmte Lebensform. Diese Aussagen bilden die Grundlage für die im folgenden dargelegten Gründe der Dynamik der familialen Lebensformen, wie z.B. die Erwerbstätigkeit der Frauen, Reformen im Familienrecht, Individualisierungstendenzen usw. Im Fazit des Bandes wird konstatiert, daß die traditionellen Ehe- und Familienformen mit ihren starren geschlechtsspezifischen Rollen abgelöst werden durch alternative Lebensformen, in denen vor allem Frauen ihren Freiheitswünschen und veränderten Wertvorstellungen nachkommen. - AMDie Dynamik der modernen Familie. Empirische Untersuchung zum Wandel der Familienformen in Deutschland.MonographieB97060109FamilieGesellschaftSozialwandelWertvorstellungFrauFamilienstandLebensstilFrauenerwerbstätigkeit