Gillwald, Katrin1996-11-252020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/71618Die Themen Lebensstile und Umweltverhalten haben, jedes für sich, während der vergangenen Jahre zunehmendes Interesse in den Sozialwissenschaften der Industrieländer gefunden. Auch eine Kombination beider Themen, die "Ökologisierung von Lebensstilen", gewinnt an Aktualität. Im ersten Teil des Textes werden Ursprünge dieser Ökologisierungsdebatte und in deren Verlauf angeführte Argumente beschrieben. Pauschal ausgedrückt, läuft die seit geraumer Zeit international geführte Diskussion um "sustainable development" unter anderem auf die Forderung nach einem Übergang zu ökonomisch und ökologisch sparsamen, weltweit als Vorbild geeigneten Lebensstilen in den reichen Industrieländern hinaus. Im zweiten Teil des Textes wird "Ökologisierung von Lebensstilen" anhand zweier Varianten inhaltlich bestimmt und verglichen. Dies sind einerseits die bisherige Entwicklung umweltfreundlicher Verhaltensweisen unter der deutschen Bevölkerung als Patchwork-Ökologisierung (Reusswig) und andererseits Projektionen einer strikten Ökologisierung von Lebensstilen im Rahmen zukunftsfähiger Gesellschaften; die Unterschiede zwischen diesen beiden Varianten sind erheblich. Im dritten Teil des Textes wird den Gründen für derartige Diskrepanzen nachgegangen. Insgesamt ergibt sich dabei ein Bild ökologischer Unübersichtlichkeit von diversen beteiligten Akteuren mit untereinander inhomogenen Interessen bei gleichzeitig vielseitigen Abhängigkeiten, und von diversen - zumeist nur suboptimal erfüllten - Umsetzungsbedingungen; sie stehen einer sofortigen strikten Ökologisierung von Lebensstilen entgegen, könnten auf Dauer jedoch durchaus an Gewicht verlieren. difuÖkologisierung von Lebensstilen. Argumente, Beispiele, Einflußgrößen.Graue LiteraturDW0728GesellschaftsordnungUmweltbewusstseinWirtschaftÖkologieZukunftUmweltverträglichkeitLebensstilÖkologisierungUmweltverhaltenNachhaltige Entwicklung