2014-09-052020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520141868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/214300In vielen Teilen Deutschlands liegt besonders in Regionen mit einer hohen Anzahl an Viehzuchtbetrieben eine Konkurrenzsituation in der Ausbringung von tierischen Wirtschaftsdüngern gegenüber der landwirtschaftlichen Verwertung von Gärresten vor. Teilweise besteht in Regionen mit intensiver Tierhaltung ein erheblicher Überschuss an den Hauptnährstoffen Phosphor, Stickstoff und Kalium aus Wirtschaftsdüngern, der durch die auszubringenden Gärrestmengen aus Grün- und Ackerflächen noch verstärkt wird. Die anstehende Novellierung der Düngeverordnung (DüV) beabsichtigt eine Ausdehnung der Stickstoffgrenze. So soll die für Stickstoff aus tierischen Ausscheidungen geltende Obergrenze künftig auf alle organischen Düngemittel, insbesondere auch auf Gärreste pflanzlicher Herkunft ausgeweitet werden. Eine Abtrennung der Nährstoffe und ihre Überführung in eine transport- und marktfähige Verwertungsform (Pflanzenkohle) führen zu einer umweltverträglichen Entlastung der Regionen mit Nährstoffüberangebot.Gärreste veredeln. Die energetische Verwertung der Rückstände aus Biogasanlagen und Kompostierwerken liefert Strom, Wärme und Biokohle.ZeitschriftenaufsatzDH20740EntsorgungAbfallBiomasseBiogasanlageKompostierungAbfallverwertungEnergiegewinnungAlternativenergieStromWärmeEnergieträgerKohleLandwirtschaftViehwirtschaftDüngungSchadstoffGrenzwertErneuerbare EnergieBiokohleDüngeverordnungNovellierung