Breuer, Bernd1996-11-142020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619950303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/23765Infolge der demographischen Veränderungen wird die ältere Generation künftig eine größere Rolle in der Wohnungsversorgung spielen als jemals zuvor. Die älteren Menschen bilden eine heterogene Bevölkerungsgruppe, die vielfältige Anforderungen an die Wohnung, an das Wohnumfeld und an das Wohnquartier stellt, und die Wohnbedürfnisse älterer Menschen werden sich weiter verändern. Die Suche nach neuen Wohnformen im Alter, d.h. nach Alternativen zum Alleinwohnen und zum Altenheim hat bereits begonnen. Die Ansätze zur Reform konventioneller Sonderwohnformen und die Experimente des Anders-Wohnens bewegen sich im Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach Sicherheit auf der einen und nach Selbständigkeit auf der anderen Seite. Der Beitrag konzentriert sich auf das Wohnen im Alter außerhalb des Spektrums der gängigen Wohnformen älterer Menschen in der Privatwohnung. Mit Bezug auf wohnungs- und städtebauliche Praxisbeispiele werden unterschiedliche Formen des Anders-Wohnens dargestellt und wohnungs- und städtebauliche Konsequenzen formuliert. Für die Entfaltung unterschiedlicher Lebensstile und Wohnformen auch im Alter ist ein breites Spektrum an Wohnungstypen und an Räumen für unterstützende Gemeinschafts- und Sozialeinrichtungen auf kleinräumiger Ebene erforderlich, damit die älteren - wie auch die jüngeren - Menschen ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten entsprechend wohnen und die gewählte Wohnform im Bedarfsfall wechseln können. - (n.Verf.)Anders wohnen im Alter.ZeitschriftenaufsatzB96090250Alter MenschWohnenAlteneinrichtungGemeinschaftswohnungNachbarschaftWohnumfeldWohnviertelSozialinfrastrukturPartizipationStädtebauGemeinschaftseinrichtungHausgemeinschaftFallbeispielModellvorhaben