Krieg, Nina A1999-04-212020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251990https://orlis.difu.de/handle/difu/55972Die Vorstellung, daß ein Friedhof und die gestalterischschöpferische Arbeitsleistung von Architekten in ein und demselben Kontext genannt werden, ist auf den ersten Blick sehr befremdlich. Der Ort der letzten Ruhe sollte nach Meinung vieler Architekten und Friedhofsverwaltern auch ein wohlgestalteter Platz sein. Am Beispiel des Münchener Friedhofsarchitekten Hans Grässel (1860-1939) wird eine völlig unbekannte und fremdartig anmutende Form der Architektur dargestellt, die um die Jahrhundertwende für Aufsehen sorgte. Hans Grässel ging es einerseits um Ordnung und deren Präsentation auf dem Münchener Waldfriedhof, aber andererseits wurde durch diese auffallende Manifestation des Todes auf Unzulänglichkeiten in der Welt der Lebenden hingewiesen. Die Autorin untersucht verschiedene Aspekte der Gesellschaftskritik in Grässels Schaffen und stellt die Arbeit den unterschiedlichen Grabmalvorschriften der letzten 100 Jahre in den in Deutschland ansässigen Religionen gegenüber. mabo/difu"Schon Ordnung ist Schönheit". Hans Grässels Münchner Friedhofsarchitektur (1894-1929), ein 'deutsches' Modell?MonographieDG651BestattungswesenFriedhofLandschaftsgestaltungGartenplanungGartengestaltungLandschaftsgestaltungÄsthetikKunstKulturgeschichteStadtgeschichteNaturHandwerkGrabmalKircheKommunalrechtFriedhofsgestaltungFriedhofskulturFriedhofsordnungKirchhofReligionEntwicklungsgeschichteLebenswerkBiographie