Dosch, FabianJakubowski, Peter2006-06-012020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620060303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/160341Infrastruktur-Effizienz und Flächenkreislaufwirtschaft sind zwei komplementäre, aber immer noch sektoral zu sehr voneinander getrennte Politikfelder. Der Verminderung der Flächeninanspruchnahme und dem Prinzip der Kostenwahrheit wird nun auch in der Siedlungs- und Raumordnungspolitik eine hohe Priorität eingeräumt. Nach einer empirischen Bestandsaufnahme aktueller Entwicklungen im Flächenkontext wird die Ineffizienz aktueller Siedlungsstrukturen skizziert. Daran schließt eine Darstellung der konzeptionellen Basis einer Flächenkreislaufwirtschaft an, wie sie im Rahmen des ExWoSt momentan in Planspielen erprobt wird. Ergebnisse der Status-quo-Planspiele zeigen, dass der stadtregionale und sektorübergreifende Ansatz der Flächenkreislaufwirtschaft vom Grundsatz her in der Lage ist, die drei Zielkategorien des Bundes im Flächenkontext - sparsam, schonend, verursachergerecht - zu erreichen. Das Städtebaurecht offeriert weit reichende Instrumente für eine bestandsorientierte Siedlungsentwicklung. Effizienz-Aspekteder Siedlungsentwicklungen finden, so Ergebnisse der Planspiele jedoch nur in Stadtumbauregionen Berücksichtigung. Zur Einbindung langfristiger Kostenaspekte bei der Siedlungsentwicklung sind kommunizierbare Kosten-Nutzen-Berechnungen erforderlich, wie sie in den weiteren Planspielen auch erprobt werden sollen. difuSteigerung der Infrastruktur-Effizienz durch Flächenkreislaufwirtschaft.ZeitschriftenaufsatzDM06052240FreiraumplanungFlächennutzungInfrastrukturSiedlungsstrukturSimulationPlanspielFlächenverbrauchFlächeninanspruchnahmeFlächenkreislaufwirtschaft